// Welche Rolle spiele ich?

Eine klare Aufgaben- und Rollenverteilung ist in der Arbeit im Team unumgänglich, um erfolgreich zusammenzuarbeiten und das gesamte Potenzial ausschöpfen zu können. Doch manchmal kommt es vor, dass nicht allen bewusst ist, welche Aufgaben in ihren Kompetenzbereichen stecken oder dass Rollen mehrfach zugeordnet werden. Aus dieser Situation heraus können Verunsicherung und Frustration entstehen, die sich im Team ausbreiten und auf die Arbeit auswirken. Um dem vorzubeugen oder Spannungen zu lösen, gibt es die Möglichkeit, einen Rollenworkshop im Team durchzuführen. In diesem Beitrag möchten wir euch erklären, was genau ein Rollenworkshop ist, wozu dieser gut ist und wann ihr diesen in Anspruch nehmen solltet.

Was ist ein Rollenworkshop?

Einen Rollenworkshop müsst und solltet ihr nicht allein durchführen. Praktischerweise gibt es dafür Menschen, die als beratende Personen agieren und außerhalb des Unternehmens stehen. Von außen haben diese Menschen einen objektiven Blick auf das Unternehmen und speziell auf euer Team. Durch verschiedene Methoden helfen sie euch, gemeinsam auf ein Ziel hinzuarbeiten. Der Workshop kann spielerisch, analysierend, reflektierend, zukunftsorientiert oder eine Mischung aus all dem sein – das kommt ganz darauf an, was am besten zu eurem Team passt und womit ihr euch am wohlsten fühlt. Bei dem Workshop sollten alle Mitglieder aus eurem Team anwesend sein. Nur so könnt ihr sichergehen, dass alle das gleiche Rollenverständnis- und Bewusstsein erlangen, sodass einer reibungslosen Zusammenarbeit nichts mehr im Wege steht.

Wozu ein Rollenworkshop?

In Zeiten wie diesen spielt sich die Kommunikation innerhalb eines Unternehmens hauptsächlich online ab. Meetings finden virtuell statt und auch Reaktionen werden nur per Mail oder Nachricht eingeholt. Dadurch verliert man teilweise schnell das Gefühl für seine Kolleg:innen. In einem Rollenworkshop kann diese Situation aufgearbeitet werden. Denn es werden nicht nur Bedürfnisse aufgedeckt und Wünsche geäußert, sondern auch Erwartungen mitgeteilt und Ängste zerstreut. Die Mitarbeitenden erhalten die Chance, gezielt über ihre Rollen zu sprechen und darüber, wie sie sich am besten gegenseitig stützen und ergänzen können.

Dazu kann ein Rollenworkshop auch noch einen Heidenspaß bringen. Er schafft gemeinsame Erlebnisse, bildet einen Ausgleich zum Arbeitsalltag und kann sogar einen Tapetenwechsel mit sich bringen, wenn man diesen an einem anderen Ort als im Büro durchführt. Wenn sich alle Teammitglieder darauf einlassen, bilden und vertiefen sich Respekt und Vertrauen untereinander. Ihr lernt eure Mitwirkungsrollen besser kennen, wodurch sich auch die Verantwortungsbereiche klarer erkennen lassen. Am Ende bleibt ein zufriedenes Team, denn nun wissen alle: „Ich bin wichtig im Unternehmen“ und „Ich habe eine bestimmte Rolle, die ich sicher erfüllen kann“.

Wann solltet ihr einen Rollenworkshop in Anspruch nehmen?

Ein Rollenworkshop bietet sich besonders dann an, wenn veraltete und eingerostete Prozesse bestehen. Dann kann durch den Workshop in diese Prozesse eingegriffen, Räder neu geölt oder auf eine neue Schiene gesetzt werden. Auch größere Veränderungen im Unternehmen sind ein guter Zeitpunkt, um einen Rollenworkshop durchzuführen. Dabei ist es egal, ob die Veränderungen schon eingetroffen sind oder noch anstehen. Eine solche Veränderung würde zum Beispiel dann vorliegen, wenn ein:e Mitarbeiter:in wegfällt, oder auch dann, wenn eine neue Abteilung im Unternehmen eingeführt wird. Doch auch sonst bietet sich ein Rollenworkshop an, um Struktur zu erlangen, Pläne für die Zukunft zu schmieden und sowohl positive als auch negative Situationen gemeinsam als Team aufzuarbeiten.

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Hinweis: Vor dem Rollenworkshop wurden alle Mitarbeiter:innen negativ getestet.